Strausbad Strausberg

Schwimmhalle
Schwimmhalle mit Wettkampf-, Erlebnis- und Kinderbecken, 63m Riesen-Röhren-Rutsche
Sauna
120m² Saunalandschaft mit Trockensauna, Dampfsauna und Tauchbecken

Historie

Schwimmbäder dienen der Erholung und der sportlichen Betätigung im nassen Element. Als der Beschluss gefasst wurde, dass jede damalige Kreisstadt eine Schwimmhalle erhalten soll, kam auch Strausberg 1974 in den Genuss.

Die Halle in der Wriezener Straße mit einer Beckengröße von 12,5 x 25 Meter inklusive Sauna und Gymnastikraum wurde von der Nationalen Volksarmee finanziert und stand bis 1990 auch unter ihrer Rechtsträgerschaft. Sie war Badeanstalt, Trainingszentrum der Sportschwimmer und Austragungsort für Wettkämpfe in einem. Außerdem nutzten sie die Schulen für den Schwimmunterricht und die Armee für militärische Körperertüchtigung. Im Jahre 1980 empfing man feierlich den einmillionsten Gast.

Ende 1991 übernahm die Bundeswehr die Verantwortung für die Halle und ab 1993 die Stadt Strausberg. Nur vier Jahre später musste die Einrichtung wegen erheblicher Schäden und Defekte in der Warmwasserleitung geschlossen werden. Mit Hilfe des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der BRD und des Landes Brandenburg konnte das Objekt zugleich modernisiert, um- und ausgebaut werden. Als Strausbad 1999 wiedereröffnet, gehörte die Halle zum Sport- und Erholungspark, einem städtischen Unternehmen. Seit Beginn des Jahres 2005 betreibt die Strausberger Bäder GmbH das Strausbad.

Quelle: AKANTHUS, Verein für Regionalgeschichte und Denkmalspflege e.V.